Tintaya-Mine
Tintaya-Mine
 Für mein Bachelorprojekt in Camera Arts reist ich im Winter 2015 nach Espinar, Peru. Die Stadt mit ca. 20'000 Einwohner, auf fast 4000m.ü.M. in den Anden gelegen, ist hauptsächlich wegen der nahen Kupfermine Tintaya-Antapaccay bekannt. Der Betr

Für mein Bachelorprojekt in Camera Arts reist ich im Winter 2015 nach Espinar, Peru. Die Stadt mit ca. 20'000 Einwohner, auf fast 4000m.ü.M. in den Anden gelegen, ist hauptsächlich wegen der nahen Kupfermine Tintaya-Antapaccay bekannt. Der Betreiber der Mine ist die Firma Glencore, einer der weltweit grössten Rohstoffhandelskonzerne mit Sitz in der Schweiz.

Im Jahr 2012 protestierten Bauern und Anwohner gegen die von der Mine verursachte Kontamination. Der Protest eskalierte zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten. Dabei waren mehrere Todesopfer zu beklagen, die Regierung verhängte den Ausnahmezustand und liess den damaligen Bürgermeister, den sie für die Proteste verantwortlich machten, verhaften. Glencore wurde darauf wegen Umweltverschmutzung verurteilt und gebüsst.

Obwohl seither sowohl Glencore als auch die lokalen Politiker beteuern, sich gegen Umweltverschmutzung und Armut in der Bevölkerung einzusetzen ist die Situation vor Ort nach wie vor angespannt: Studien belegen die fortwährende Kontamination durch Schwermetalle in Wasser und Boden, aber auch im Blut der Bevölkerung. Ein grosser Teil der Einwohner Espinars kann zudem nicht von den reichlich vorhandenen Rohstoffen profitieren und lebt immer noch in grosser Armut.

Im Spannungsfeld der Interessen zischen den Einwohnern, dem Betreiber der Mine Tintaya-Antapaccay (Glencore), NGOs, und der Politik machte ich mich auf die Suche nach Geschichten und Tatsachen. 

Alpaka
Alpaka
 In Espinar gibt es nichts zu sehen. Obwohl nur ein paar Autostunden vom Weltwunder Machu Picchu entfernt, verlaufen sich kaum Touristen in diese Stadt. Das Klima ist rau und kalt, die Strassen staubig, das Leben ist hart. Das einzige, womit die Regi

In Espinar gibt es nichts zu sehen. Obwohl nur ein paar Autostunden vom Weltwunder Machu Picchu entfernt, verlaufen sich kaum Touristen in diese Stadt. Das Klima ist rau und kalt, die Strassen staubig, das Leben ist hart. Das einzige, womit die Region gesegnet ist, sind riesige Rohstoffvorkommen, namentlich Kupfer und andere Metalle.

   
  
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Spaziergang aus der Stad hinaus, über die Brücke und hinauf auf den Hügel hinter der Stadt. ich treffe auf eine Familie. Der Vater verlangt, einen Ausweis von mir sehen zu können. Irritiert zeige ich ihm meinen Pass und frage nach dem Grund. Er sagt „zur Sicherheit“ und will anschliessend, dass ich ein Foto von seiner Familie mache, und legt mir seinen jüngsten Sohn in die Arme. Bevor ich weitergehe warnt er mich, dass ich nicht jedem vertrauen soll hier draussen, ich könne ausgeraubt werden.

   
  
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Mit Ephrain und Demetrio mache ich mich auf zur Mine. Wir wandern von Antapaccay nach Tintaya-Marquiri. Die Mine ist riesig, aber wir kommen nicht nahe ran. 

 Das neue Bergbauprojekt Antapaccay ist bereits in Betrieb. Als ich das Kameraobjektiv durch den Zaun richte, pfeift aus der Ferne ein Polizist in seine Trillerpfeife und rennt in unsere Richtung. Wir gehen rasch weiter.

Das neue Bergbauprojekt Antapaccay ist bereits in Betrieb. Als ich das Kameraobjektiv durch den Zaun richte, pfeift aus der Ferne ein Polizist in seine Trillerpfeife und rennt in unsere Richtung. Wir gehen rasch weiter.

 Bei der alten, stillgelegten Tintaya-Mine angekommen sagt Demetrio „Many people died because of this mine. Or they were forced to move away. Everything is contaminated here. Demetrio, der etwa gleich alt ist wie ich, hat selbst schon in der Tintaya-

Bei der alten, stillgelegten Tintaya-Mine angekommen sagt Demetrio „Many people died because of this mine. Or they were forced to move away. Everything is contaminated here. Demetrio, der etwa gleich alt ist wie ich, hat selbst schon in der Tintaya-Mine gearbeitet. Die Häuser neben dem Aushub der Mine zerfallen.

Ephraim "these people are poor".

Rückfahrt nach Espinar im Kofferraum eines Taxis.

 Trotz jahrelangen Versprechen der Bergbaukonzerne sind die Strassen in Espinar immer noch ungeteert

Trotz jahrelangen Versprechen der Bergbaukonzerne sind die Strassen in Espinar immer noch ungeteert

  Zusammen mit Hernan und Ephrain besuche ich das Heimatdorf von Ephrain. Nach zweistündiger Busfahrt kommen wir im Dorf an. Ephrain ist hier unter einfachsten Bedingungen aufgewachsen, in einem Haus mit Lehmboden.   n die Wand steht "Buscando l

Zusammen mit Hernan und Ephrain besuche ich das Heimatdorf von Ephrain. Nach zweistündiger Busfahrt kommen wir im Dorf an. Ephrain ist hier unter einfachsten Bedingungen aufgewachsen, in einem Haus mit Lehmboden. n die Wand steht "Buscando la calidad de vida - Suche Lebensqualität" geschrieben von Efrain.

Und Ephrain hat grosse Pläne für sein Leben.

  Stolz zeigt Ephraim ein neugeborenes Kalb. Ephrains Mutter lebt hier, der Vater liegt krank im Spital. Die Cousine hilft auf dem Hof mit

Stolz zeigt Ephraim ein neugeborenes Kalb. Ephrains Mutter lebt hier, der Vater liegt krank im Spital. Die Cousine hilft auf dem Hof mit

   
  
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Wir steigen auf die Hügel hinter Ephraims Elternhaus. Auf die umliegenden Hügelzüge zeigend erzählt Hernan, dass ein chinesischer Konzern eine Bergbau-Konzession für sämtliche umliegende Hügel erworben hat. Ob und wann sie mit dem Abbau beginnen weis niemand hier.

Hernan sammelt die Pflanze Pili ein, deren Wurzeln Ephraims Mutter gerne isst.

 Hernan erzählt, dass das Tal erst seit 2 Jahren ans Elektrizitätsnetz angeschlossen ist. Früher sei hier auch die terroristische Gruppe Sendero Luminoso aktiv gewesen.

Hernan erzählt, dass das Tal erst seit 2 Jahren ans Elektrizitätsnetz angeschlossen ist. Früher sei hier auch die terroristische Gruppe Sendero Luminoso aktiv gewesen.

 Hernan flicht sich einen Kranz aus wilden Reben und setzt sich diesen auf. Er trägt seinen Anzug, obwohl wir über Felsen klettern und uns durchs Gebüsch kämpfen. Ephrains Hund schreckt eine kleine Schlange auf. Hernan fängt die Schlange ein, die wie

Hernan flicht sich einen Kranz aus wilden Reben und setzt sich diesen auf. Er trägt seinen Anzug, obwohl wir über Felsen klettern und uns durchs Gebüsch kämpfen. Ephrains Hund schreckt eine kleine Schlange auf. Hernan fängt die Schlange ein, die wie er beteuert, ungiftig sei. 

Ein überfahrener Andean Flicker (Specht)
Ein überfahrener Andean Flicker (Specht)
Bernardo Kana Colque
Bernardo Kana Colque
Bernardo Kana Colque
Bernardo Kana Colque

Der Bauer Bernardo Kana Colque lebt in unmittelbarer Nähe zur Mine. Er sammelt auf seinem Dach Regenwasser, damit er nicht das mit Schwermetallen verseuchte Grundwasser trinken muss.

 Eine neue Hochspannungsleitung wird gebaut. Währenddessen verfügen einige Häuser noch immer nicht über einen Elektrizitätsanschluss.

Eine neue Hochspannungsleitung wird gebaut. Währenddessen verfügen einige Häuser noch immer nicht über einen Elektrizitätsanschluss.

20150310_0138.jpg
Oscar Mollohuanca
Oscar Mollohuanca

Der ehemalige Bürgermeister von Espinar, Oscar Mollohuanca, verklagte den Minenbetreiber Glencore wegen Umweltverschmutzung. Daraufhin wurde er verhaftet und wegen Volksverhetzung angeklagt. Heute wohnt er mit seiner Schwester in Espinar, kann aber kein politisches Mandat mehr ausüben.

Tintaya-Mine
 Für mein Bachelorprojekt in Camera Arts reist ich im Winter 2015 nach Espinar, Peru. Die Stadt mit ca. 20'000 Einwohner, auf fast 4000m.ü.M. in den Anden gelegen, ist hauptsächlich wegen der nahen Kupfermine Tintaya-Antapaccay bekannt. Der Betr
Alpaka
 In Espinar gibt es nichts zu sehen. Obwohl nur ein paar Autostunden vom Weltwunder Machu Picchu entfernt, verlaufen sich kaum Touristen in diese Stadt. Das Klima ist rau und kalt, die Strassen staubig, das Leben ist hart. Das einzige, womit die Regi
   
  
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 Das neue Bergbauprojekt Antapaccay ist bereits in Betrieb. Als ich das Kameraobjektiv durch den Zaun richte, pfeift aus der Ferne ein Polizist in seine Trillerpfeife und rennt in unsere Richtung. Wir gehen rasch weiter.
 Bei der alten, stillgelegten Tintaya-Mine angekommen sagt Demetrio „Many people died because of this mine. Or they were forced to move away. Everything is contaminated here. Demetrio, der etwa gleich alt ist wie ich, hat selbst schon in der Tintaya-
 Trotz jahrelangen Versprechen der Bergbaukonzerne sind die Strassen in Espinar immer noch ungeteert
  Zusammen mit Hernan und Ephrain besuche ich das Heimatdorf von Ephrain. Nach zweistündiger Busfahrt kommen wir im Dorf an. Ephrain ist hier unter einfachsten Bedingungen aufgewachsen, in einem Haus mit Lehmboden.   n die Wand steht "Buscando l
  Stolz zeigt Ephraim ein neugeborenes Kalb. Ephrains Mutter lebt hier, der Vater liegt krank im Spital. Die Cousine hilft auf dem Hof mit
   
  
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 Hernan erzählt, dass das Tal erst seit 2 Jahren ans Elektrizitätsnetz angeschlossen ist. Früher sei hier auch die terroristische Gruppe Sendero Luminoso aktiv gewesen.
 Hernan flicht sich einen Kranz aus wilden Reben und setzt sich diesen auf. Er trägt seinen Anzug, obwohl wir über Felsen klettern und uns durchs Gebüsch kämpfen. Ephrains Hund schreckt eine kleine Schlange auf. Hernan fängt die Schlange ein, die wie
Ein überfahrener Andean Flicker (Specht)
Bernardo Kana Colque
Bernardo Kana Colque
 Eine neue Hochspannungsleitung wird gebaut. Währenddessen verfügen einige Häuser noch immer nicht über einen Elektrizitätsanschluss.
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Oscar Mollohuanca
Tintaya-Mine

Für mein Bachelorprojekt in Camera Arts reist ich im Winter 2015 nach Espinar, Peru. Die Stadt mit ca. 20'000 Einwohner, auf fast 4000m.ü.M. in den Anden gelegen, ist hauptsächlich wegen der nahen Kupfermine Tintaya-Antapaccay bekannt. Der Betreiber der Mine ist die Firma Glencore, einer der weltweit grössten Rohstoffhandelskonzerne mit Sitz in der Schweiz.

Im Jahr 2012 protestierten Bauern und Anwohner gegen die von der Mine verursachte Kontamination. Der Protest eskalierte zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten. Dabei waren mehrere Todesopfer zu beklagen, die Regierung verhängte den Ausnahmezustand und liess den damaligen Bürgermeister, den sie für die Proteste verantwortlich machten, verhaften. Glencore wurde darauf wegen Umweltverschmutzung verurteilt und gebüsst.

Obwohl seither sowohl Glencore als auch die lokalen Politiker beteuern, sich gegen Umweltverschmutzung und Armut in der Bevölkerung einzusetzen ist die Situation vor Ort nach wie vor angespannt: Studien belegen die fortwährende Kontamination durch Schwermetalle in Wasser und Boden, aber auch im Blut der Bevölkerung. Ein grosser Teil der Einwohner Espinars kann zudem nicht von den reichlich vorhandenen Rohstoffen profitieren und lebt immer noch in grosser Armut.

Im Spannungsfeld der Interessen zischen den Einwohnern, dem Betreiber der Mine Tintaya-Antapaccay (Glencore), NGOs, und der Politik machte ich mich auf die Suche nach Geschichten und Tatsachen. 

Alpaka

In Espinar gibt es nichts zu sehen. Obwohl nur ein paar Autostunden vom Weltwunder Machu Picchu entfernt, verlaufen sich kaum Touristen in diese Stadt. Das Klima ist rau und kalt, die Strassen staubig, das Leben ist hart. Das einzige, womit die Region gesegnet ist, sind riesige Rohstoffvorkommen, namentlich Kupfer und andere Metalle.

Spaziergang aus der Stad hinaus, über die Brücke und hinauf auf den Hügel hinter der Stadt. ich treffe auf eine Familie. Der Vater verlangt, einen Ausweis von mir sehen zu können. Irritiert zeige ich ihm meinen Pass und frage nach dem Grund. Er sagt „zur Sicherheit“ und will anschliessend, dass ich ein Foto von seiner Familie mache, und legt mir seinen jüngsten Sohn in die Arme. Bevor ich weitergehe warnt er mich, dass ich nicht jedem vertrauen soll hier draussen, ich könne ausgeraubt werden.

Mit Ephrain und Demetrio mache ich mich auf zur Mine. Wir wandern von Antapaccay nach Tintaya-Marquiri. Die Mine ist riesig, aber wir kommen nicht nahe ran. 

Das neue Bergbauprojekt Antapaccay ist bereits in Betrieb. Als ich das Kameraobjektiv durch den Zaun richte, pfeift aus der Ferne ein Polizist in seine Trillerpfeife und rennt in unsere Richtung. Wir gehen rasch weiter.

Bei der alten, stillgelegten Tintaya-Mine angekommen sagt Demetrio „Many people died because of this mine. Or they were forced to move away. Everything is contaminated here. Demetrio, der etwa gleich alt ist wie ich, hat selbst schon in der Tintaya-Mine gearbeitet. Die Häuser neben dem Aushub der Mine zerfallen.

Ephraim "these people are poor".

Rückfahrt nach Espinar im Kofferraum eines Taxis.

Trotz jahrelangen Versprechen der Bergbaukonzerne sind die Strassen in Espinar immer noch ungeteert

Zusammen mit Hernan und Ephrain besuche ich das Heimatdorf von Ephrain. Nach zweistündiger Busfahrt kommen wir im Dorf an. Ephrain ist hier unter einfachsten Bedingungen aufgewachsen, in einem Haus mit Lehmboden. n die Wand steht "Buscando la calidad de vida - Suche Lebensqualität" geschrieben von Efrain.

Und Ephrain hat grosse Pläne für sein Leben.

Stolz zeigt Ephraim ein neugeborenes Kalb. Ephrains Mutter lebt hier, der Vater liegt krank im Spital. Die Cousine hilft auf dem Hof mit

Wir steigen auf die Hügel hinter Ephraims Elternhaus. Auf die umliegenden Hügelzüge zeigend erzählt Hernan, dass ein chinesischer Konzern eine Bergbau-Konzession für sämtliche umliegende Hügel erworben hat. Ob und wann sie mit dem Abbau beginnen weis niemand hier.

Hernan sammelt die Pflanze Pili ein, deren Wurzeln Ephraims Mutter gerne isst.

Hernan erzählt, dass das Tal erst seit 2 Jahren ans Elektrizitätsnetz angeschlossen ist. Früher sei hier auch die terroristische Gruppe Sendero Luminoso aktiv gewesen.

Hernan flicht sich einen Kranz aus wilden Reben und setzt sich diesen auf. Er trägt seinen Anzug, obwohl wir über Felsen klettern und uns durchs Gebüsch kämpfen. Ephrains Hund schreckt eine kleine Schlange auf. Hernan fängt die Schlange ein, die wie er beteuert, ungiftig sei. 

Ein überfahrener Andean Flicker (Specht)
Bernardo Kana Colque
Bernardo Kana Colque

Der Bauer Bernardo Kana Colque lebt in unmittelbarer Nähe zur Mine. Er sammelt auf seinem Dach Regenwasser, damit er nicht das mit Schwermetallen verseuchte Grundwasser trinken muss.

Eine neue Hochspannungsleitung wird gebaut. Währenddessen verfügen einige Häuser noch immer nicht über einen Elektrizitätsanschluss.

Oscar Mollohuanca

Der ehemalige Bürgermeister von Espinar, Oscar Mollohuanca, verklagte den Minenbetreiber Glencore wegen Umweltverschmutzung. Daraufhin wurde er verhaftet und wegen Volksverhetzung angeklagt. Heute wohnt er mit seiner Schwester in Espinar, kann aber kein politisches Mandat mehr ausüben.

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